: Viele Quellen sprudeln
■ Iranische Waffen aus aller Welt
London (ap) - Nach einem Artikel des Londoner Militär–Magazins „Janes Defense Weekly“ vom Donnerstag ist das Rüstungsgeschäft zwischen Iran und den USA nur die Spitze eines Eisbergs. Der Iran habe auch aus Argentinien, Belgien, Brasilien, China, Israel, Libyen, Nordkorea, Österreich und Syrien Waffen bezogen. Insgesamt soll der Iran während der vergangenen letzten sechs Jahre insgesamt für neun Milliarden Dollar Waffen gekauft haben.Der Iran ist vor allem auf Ersatzteile und Munition aus den USA angewiesen, weil die Streitkräfte bis zum Sturz des Schahs fast ausschließlich von dort aufgerüstet worden seien. In einem Fall hätten sie sogar eigene Panzer des amerikanisches Typs M–48 und Artilleriegeschütze zurückgekauft, die zuvor von irakischen Truppen erbeutet worden seien.Seit Beginn des Golfkrieges seien zudem Rüstungsgüter im Wert von 500 Millionen Dollar auf verschlungenen Wegen von Israel nach Iran gelangt. Da die Weitergabe der in den USA produzierten Waffen gegen amerikanische Gesetze verstoße, sei der Handel unter strengster Geheimhaltung abgewickelt worden.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen