piwik no script img

Honduras will Contra nicht ausweisen

Tegucigalpa (afp) - Der honduranische Präsident Jose Azcona hat es abgelehnt, einer Forderung der Kaffeeanbauer des Landes nachzukommen und die im nicaraguanischen Grenzgebiet stationierten antisandinistischen Rebellen (Contras) aus Honduras zu verweisen. Azcona sprach am Freitag auf dem Kongreß der rund 50.000 honduranischen Kaffeeanbauer, wo ihm die Forderung vorgetragen wurde. Die 400 Delegierten verlangten außerdem eine staatliche Entschädigung für Verluste, die sie aufgrund von Kämpfen zwischen den Rebellen und Mitgliedern der sandinistischen Armee in dem osthonduranischen Departement El Paraiso in Kauf nehmen mußten. Sie bezifferten diese Verluste auf sieben Millionen Dollar in den letzten zwei Jahren. Ferner machten sie auf die Lage von über 6.000 Bauern aufmerksam, die aus diesem Gebiet geflohen sind. Azcona erklärte, man dürfe die Lage in dem Grenzgebiet nicht dramatisieren und kritisierte Nicaragua, wo „ein solcher Kongreß nicht stattfinden“ könne, weil dort der Kaffeeanbau verstaatlicht sei.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen