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Q U E R S P A L T E Im Rückwärtsgang

■ Rheinland–Pfalz Polizei richtet einigen Blechschaden an

Ob einer Polizist oder Schurke wird, hängt von den seltsamsten Zufällen ab. Bekanntlich schlagen ja viele die Polizeilaufbahn ein, um nichts anderes einzuschlagen. Man kann ihnen keine Vorwürfe machen, wenn dann unversehens doch kriminelle Energie und Hang zum Lotterleben durchbrechen. Der rheinland–pfälzische Rechnungshof hat festgestellt, daß in den Jahren 1984 und 1985 mehr als die Hälfte von 1.400 (!) Verkehrsunfällen mit Polizeiautos von den Polizisten selbst verschuldet wurden. Der Gesamtschaden aller Unfälle, also auch der versehentlich fremdverschuldeten oder eventuell vorsätzlich ausgeführten Anschläge mit z.B. VOLVO–Limousinen, belief sich auf 1,3 Millionen D–Mark. Besonders ein Satz des Rechnungshofs deutet darauf hin, daß unsere Polizisten die gröbsten Fehler stets im Banne des tobsüchtigen Trinkzwangs begehen: Die Mehrzahl der Unfälle, heißt es da, unterliefe den Ordnungshütern beim Rüc mich verschwörerisch zwinkernd an, als wisse ich schon, was er meinte. Jetzt weiß ichs. Na denn prost, auf Sucht und Ordnung! Klaus Nothnagel

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