: Radioaktive Belastung der Milch steigt
Hamburg (ap) - Durch die Verfütterung von strahlenbelastetem Heu, das kurz nach der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl eingebracht wurde, steigt die radioaktive Belastung der Milch in der Bundesrepublik erneut. Der Stern meldete in einem am Mittwoch vorab veröffentlichten Bericht, inzwischen seien Werte erreicht worden, wie sie wenige Tage nach dem Reaktorunglück gemessen wurden. Weiter hieß es: „Experten befürchten im Einzelfall für Februar und März in Süddeutschland einen Schub bis zu 500 Becquerel. Der zulässige Grenzwert liegt bei 370 Becquerel.“ In Bayern seien im Heu vom ersten Schnitt bis zu 33.000 Becquerel je Kilogramm gemessen worden, wie eine interne Aufstellung des Umweltministeriums für den Landkreis Bad Tölz ergebe.
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