piwik no script img

Atommüll–Konferenz diskutiert Großaktionen und Blockaden

Berlin (taz) - In Bielefeld findet am Samstag und Sonntag die erste Atommüll–Konferenz dieses Jahres statt. Das Treffen der Bürgerinitiativen ist diesmal allerdings als Fortsetzung der letzten Anti– AKW–Bundeskonferenz von Nürnberg geplant und hat einen besonderen Charakter. Wichtigster Punkt des Meetings ist die Diskussion über Großaktionen und Blockaden gegen atomare Anlagen. Favorisiert wird erneut eine bundesweite Demonstration gegen die Wiederaufbereitungsanlage Wackersdorf sowie etwaige Blockadeversuche. Noch „kein strukturierter Vorschlag“ liegt der Konferenz für den Tschernobyl–Jahrestag am 26. April vor. In den Bürgerinitiativen und vor allem bei den Verbraucher– und Elterninitiativen werden zwar eine Vielzahl von möglichen Aktionen diskutiert, ohne daß bisher die Idee einer kraftvollen bundesweiten Aktion geboren wäre. In der Internationalen Bielefelder Begegnungsstätte soll außerdem über die „Strukturen der Bewegung“ gesprochen werden (Fortbestand bundesweiter Treffen und Re–Organisationen), über die Kampagne gegen die Kraftwerkunion sowie über die Situation an den wichtigsten Standorten bundesdeutscher Atomanlagen. Eine starke bundesweite Beteiligung wird erwartet. Infos und Kontakt: Ronald Köpke, Ravensburger Str. 167, 4800 Bielefeld, Tel. 0521/62756

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen