piwik no script img

Wörner: Abwarten bei Kurzstreckenwaffen

Bonn (dpa) - Verteidigungsminister Wörner hält die gegenwärtige Diskussion über einen Umbau von nuklearen Mittelstreckenwaffen auf Kurzstreckenraketen für nicht aktuell. Im Saarländischen Rundfunk meinte Wörner am Freitag, zunächst gehe es in den Verhandlungen zwischen den USA und der Sowjetunion um eine Null–Lösung bei den Mittelstreckenraketen. Unmittelbar anschließend müsse über die Verminderung der Kurzstreckenwaffen verhandelt werden. US–Verteidigungsminister Weinberger hatte vor kurzem vorgeschlagen, bei einer Beseitigung aller Mittelstreckenwaffen in Europa die Reichweite der 108 in der Bundesrepublik stationierten Pershing–II–Raketen zu halbieren und sie damit von Mittelstrecken– zu Kurzstreckenwaffen zu machen. Die Sowjetunion hatte diese Idee strikt abgelehnt.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen