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Hessen kriecht zu Kreuze

■ Am Sonntag wählen die Hessen einen neuen Landtag

Oben: Papst Johannes Paul II. im Chile des Diktators Pinochet Foto: ap essen kriecht zu Kreuze Frankfurt (taz) - Rund 4,15 Mio. Hessen sind am Sonntag dazu aufgerufen, ihr Kreuz an die ihnen genehme Stelle zu setzen. Das große Zittern hat bei den hessischen Grünen längst begonnen. „Der letzte Fußkranke muß sich am Sonntag an die Urne schleppen, damit uns Wallmann erspart bleibt“, so der grüne Pressereferent, „Broka“ Herrmann. Denn ob der viel beschworene „Frühling für Hessen“ am Sonntag abend zwischen Hanau und Kassel Wirklichkeit wird, hängt noch an den Kreuzen. Nach einer repräsentativen Telefonumfrage der Gruppe „Empirische Wahlanalyse“ rangiert zwar Iris Blau, Spitzenkandidatin der Grünen, mit 28 Prozent Zustimmung noch vor SPD–Kroll– und CDU– Wallmann. FDP–Chef Garhard liegt abgeschlagen auf dem letzten Platz. Doch alle bisher veröffentlichten Wahlprognosen prophezeien ein Kopf–an–Kopf–Rennen zwischen dem rot–grünen und dem schwarz–gelben Lager. Insgesamt bewerben sich 569 Direkt– und Listenkandidaten um die 110 Mandate im Landtag von Wiesbaden - mehr als fünf pro Sitzplatz.

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