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Geringe Wahlbe– teiligung in Ägypten

Kairo (afp/taz) - Zu einem Zwischenfall ist es am Montag bei den vorgezogenen Parlamentswahlen in Ägypten gekommen. Der Korrespondent der britischen Zeitung „The Guardian“, David Hirst, wurde bei einer Reportage über den Einsatz der Polizei gegen die „Patriotische Unionistische Progressistische Vereinigung“ festgenommen. Die Wahlbeteiligung war bis zum Mittag nur mäßig. Wie die halbamtliche Tageszeitung „Al Ahram“ am Montag meldete, wurden im Vorfeld der Wahlen mehr als 500 „religiöse Extremisten“ festgenommen. Nach Überzeugung der Behörden planten sie „aggressive Akte“, mit denen der Wahlablauf gestört werden sollte. Nach Angaben von Oppositionsgruppen handelte es sich bei einem Teil der Festgenommenen um Wahlbeobachter.

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