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Ermittlung wegen Anti–Papst–Demo

Köln (ap) - Die Kölner Staatsanwaltschaft hat gegen den Verantwortlichen der Anti–Papst–Demonstration am 1. Mai in Köln Ermittlungen wegen des Verdachts der Verunglimpfung einer Religionsgemeinschaft eingeleitet. Bei der „Anti–Papst–Prozession“ am Freitag vergangener Woche hatten 500 teils unbekleidete Demonstranten Schilder mit der Aufschrift „Zum Teufel mit dem Papst“ und „Nur Schafe zahlen Kirchensteuer“ mit sich geführt. Einige Flugblätter mit der Überschrift „Vorsicht Papstbesuch“ zeigten den Kölner Dom mit übergestülpten Kondomen. Drei Menschen hatte die Polizei beim Ankleben dieser Plakate festgenommen. Allerdings ist noch unklar, ob die Plakate den Tatbestand der Verunglimpfung einer Religionsgemeinschaft erfüllen.

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