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Geheime UNO–Archive noch immer zu

New York (afp) - Die USA, Jugoslawien und die Niederlande sind für eine Öffnung der geheimen Archive der Vereinten Nationen (UNO) über Kriegsverbrecher während des Zweiten Weltkrieges. Das wurde am Donnerstag offiziell von der UNO in New York bestätigt. Seit der „Wiederentdeckung“ der Archive im Zusammenhang mit der „Affaire Waldheim“ fordert Israel von der UNO, die Dokumente über mehr als 40.000 Personen und deren Kriegsverbrechen für die Öffentlichkeit freizugeben. Bislang können nur Regierungen Dokumente aus den UNO–Archiven über Kriegsverbrecher anfordern. Wie in diplomatischen Kreisen bei der UNO verlautete, sollen auch Polen, Kanada, und die Tschechoslowakei inzwischen eine Freigabe der Dokumente befürworten.

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