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Uruguays Staatschef sucht Unterstützung in Bonn

Bonn (ap/taz) - Die Bundesregierung hat großes Interesse an der weiteren Festigung der Demokratie in Uruguay, dessen Staatspräsident Julio Maria Sanguinetti sich zu einem offiziellen Besuch in der Bundesrepublik aufhält. Bundespräsident Richard von Weizsäcker hatte ihn gestern begrüßt. In einer Tischrede würdigte Weizsäcker, daß Sanguinetti „zusammen mit demokratisch gesonnenen Freunden“ sein Land zu alten demokratischen Traditionen zurückgeführt und die bürgerlichen Freiheiten wieder hergestellt habe. Sanguinetti war am Montag auch mit Vertretern der Konrad– Adenauer–Stiftung, der Friedrich–Naumann–Stiftung und der Friedrich–Ebert–Stiftung zusammengetroffen. Wie verlautet, dankte Sanguinetti für das Engagement dieser Stiftungen und regte zu weiterer Kooperation im gemeinnützigen Bereich an. Heute wird in München ein Gespräch mit der CSU–nahen Hanns– Seidel Stiftung folgen. Nach Informationen der taz geht es dabei vor allem um Polizeihilfe für Uruguay. Ein Interview mit dem Innenminister Uruguays zu diesem Komplex erscheint in der Mittwochausgabe der taz.

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