: Keine Gnade für Hamadei
Wiesbaden/Washington (AP) - Der mutmaßliche TWA–Entführer Mohammed Ali Hamadei soll nach Angaben der hessischen Landesregierung vom Donnerstag möglichst bald vor Gericht gestellt werden. Der Mutter des vor zwei Jahren erschossenen amerikanischen Marinetauchers Robert Stethem versicherte unterdessen ein hoher deutscher Diplomat in Washington, daß es für Hamadei nach einer Verurteilung keinen Gnadenerlaß geben werde. Die Mutter von Robert Stethem, dessen Ermordung Hamadei zur Last gelegt wird, traf am Donnerstag mit dem Gesandten der deutschen Botschaft in Washington, Karl Theodor Paschke, zusammen. Frau Patricia Stethem sagte anschließend in einem Interview der US–Fernsehgesellschaft ABC, der Gesandte habe ihr versichert, daß Hamadei nach einem Urteilsspruch nicht begnadigt werde.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen