: Schärfere Kontrollen für Eiprodukte
Bonn (ap) - Angesichts der jüngsten Flüssigei–Skandale hat der Bundesrat am Freitag in Bonn der Absicht der EG–Kommission zugestimmt, den Umgang mit Eiprodukten in der Lebensmittelbranche schärfer zu kontrollieren. Unter anderem soll die Verwendung bebrüteter Eier für Nahrungsmittelzwecke künftig verboten werden. Der Bundesrat verlangt darüber hinaus eine Trennung von Betrieben, in denen Eiprodukte für die Verarbeitung in Lebensmitteln hergestellt werden, von solchen, die „Industrieeier“ produzieren. Zudem wurde die Bundesregierung aufgefordert, wegen der besonderen Dringlichkeit des Anliegens die nationalen Rechtsvorschriften bereits im Vorgriff entsprechend zu ändern.
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