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NUKEM innerhalb von nur drei Wochen „heilbar“

Frankfurt (taz) - Wie der Sprecher der Hanauer Brennelementefabrik NUKEM, Pompetzki, vorgestern mitteilte, seien die 36 Sicherheitsmängel, die Hessens Umweltminister Weimar (CDU) der Firma angezeigt hat, in nur drei Wochen zu beheben. Während dieser Zeit soll der gesamte Produktionsbetrieb „ruhen“. Für die „Heilung“ der von der Gesellschaft für Reaktorsicherheit (GRS) und des TÜV–Bayern festgestellten Mängel, so Pompetzki weiter, müsse die NUKEM „mehrere Millionen DM“ aufwenden. Der Betrag sei allerdings „unter der 10–Millionen–Grenze“ anzusiedeln. Ein NUKEM–Sicherheitsgutachten, das GRS und TÜV bereits 1982 angefertigt hatten, sah dagegen „Heilungskosten“ von rund 60 Mio. DM vor. Weimar sagte jede „erforderliche Hilfestellung“ für eine zügige Durchführung der Arbeit zu. kpk

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