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FDP–Generalsekretär Haussmann: FDP–CSU–Bastion wird „geschliffen“

Regensburg (ap) - Der bayerische FDP–Landesvorsitzende Brunner ist am Wochenende vom Parteitag der Liberalen in Regensburg unerwartet deutlich für weitere zwei Jahre in seinem Amt bestätigt worden. Bundesjustizminister Engelhard unterlag dagegen bei den Wahlen zum Vorstands– Beisitz in einer Stichwahl knapp der relativ unbekannten Delegierten Panrucker aus Tirschenreuth in der Oberpfalz. FDP–Generalsekretär Haussmann kündigte in Regensburg einen härteren Einsatz gegen die CSU in Bayern an und rief unter dem Jubel der rund 400 Delegierten : „Wir fangen heute an, die Tage von Franz Josef Strauß zu zählen!“ Der Chef der CSU–Landesgruppe in Bonn, Waigel, bezeichnete Haussmann daraufhin als „makabren Dampfplauderer“ und „systematischen Störenfried der Koalition“. Haussmann vertrat die Ansicht, die Alleinherrschaft der CSU in Bayern werde innerhalb der kommenden zehn Jahre zu Ende gehen. „Auch die letzte absolute Unionsbastion in Bayern wird in den neunziger Jahren geschliffen“, rief der FDP–Politiker. Eine klare Absage erteilte Haussmann dem von der CSU erhobenen Anspruch, in der Außenpolitik wieder die Verantwortung zu übernehmen. Einen Außenminister der Union werde es in einer Koalition mit der FDP nicht geben, sagte Haussmann.

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