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Quotierung noch nicht erreicht

Düsseldorf (ap) - Im öffentlichen Dienst Nordrhein–Westfalens sind Frauen noch immer „erheblich benachteiligt“. Das geht aus dem am Mittwoch in Düsseldorf vorgelegten ersten Bericht der Gleichstellungsbeauftragten des Landes, Ilse Ridder, hervor. Danach werden Frauen vor allem bei Beförderungen und Höhergruppierungen übersehen. In den hochbezahlten Führungspositionen betrage ihr Anteil nur zwei Prozent, rügt der Bericht. Gute Beförderungs– und Aufstiegschancen haben der Untersuchung zufolge nur die Beamtinnen im mittleren und die weiblichen Angestellten im einfachen Dienst. Die Frauenquote bei den Arbeitern in der Verwaltung stimmt mit 44 Prozent mit dem Gesamtanteil weiblicher Beschäftigter in den Ämtern überein. Hier sorgen die Reinemachefrauen für klare Verhältnisse in der öffentlichen Verwaltung.

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