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Gedenken an Opfer des Warschauer Aufstands von 1944

Warschau (dpa) - Zehntausende von Menschen gedachten am Samstag in Warschau der rund 200.000 Opfer des Aufstandes im Warschauer Ghetto, der am 1. August 1944 begann und von der deutschen Besatzungsmacht in einem mehr als zwei Monate dauernden Kampf grausam niedergeschlagen wurde. Trotz des Regens strömten unübersehbare Mengen von Menschen zum Powazki–Friedhof und entzündeten Totenlichter an den Gräbern und Denkmälern. Am dichtesten war das Gedränge und Lichtermeer um das Denkmal für die mehr als 4.000 polnischen Offiziere, deren Leichen im April 1943 in einem Massengrab im Wald von Katyn bei Smolensk gefunden wurden und die dort nach Feststellung einer internationalen Kommission wahrscheinlich schon im Frühjahr 1940 von den Sowjets erschossen wurden. Obwohl Moskau dies nie zugegeben hat und die Deutschen dieser Tat bezichtigte, steht für die meisten Polen fest, daß sowjetische Sicherheitsbeamte die Offiziere erschossen haben, die den Sowjets im September 1939 auf Grund des Hitler–Stalin– Pakts in die Hände fielen.

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