: Ermittlungen wegen Giftwaggons
Hannover (dpa) - Die Staatsanwaltschaft Bückeburg hat gegen die Verantwortlichen einer Sondermüll–Entsorgungsfirma ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unzulässigen Deponierung von Sondermüll auf dem Bahnhofsgelände von Obernkirchen (Landkreis Schaumburg) eingeleitet. Das bestätigte am Wochenende der Leitende Oberstaatsanwalt Gerhard Ihle. Am vergangenen Donnerstag war bekannt geworden, daß auf dem Bahnhof seit mindestens drei Monaten zwei Kesselwaggons des Entsorgungsunternehmens mit Sonderabfällen, möglicherweise gefährlichen Kohlenwasserstoffen, unbewacht abgestellt waren. Ein Sprecher des Ministeriums sagte dazu am Sonntag, sofern nicht am Montag endgültige Klarheit über den weiteren Verbleib der Kesselwagen herrsche, werde am Dienstag der Abfall beschlagnahmt und von einem anderen Entsorgungs–Unternehmen nach Festlegung des Zielortes abtransportiert.
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