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D O K U M E N T A T I O N Forderungen

■ Die Gefangenen im Militärgefängnis Mamak fordern ausreichende Verpflegung und hygienische Bedingungen

1. Qualitative und quantitative Verbesserung des Essens, so daß es einen Menschen sattmacht und gegessen werden kann. 2. Das Essensgeld, das vom Justizministerium gewährt wird, muß erhöht werden oder es muß den Familienangehörigen erlaubt werden, den Gefangenen Nahrung mitzubringen. 3. Es muß ausreichend Wasser zur Verfügung gestellt werden,fürs Trinken wie fürs Waschen. 4. Bäder müssen mehr als einmal alle 14Tage oder sogar einmal im Monat benutzt werden können. 5.Einschränkungen bzw. Verbot des Hofgangs, die damit begründet werden, daß im Knast sowohl linke wie rechte Gefangene einsitzen, aufheben. 6. Zusammenlegung aller linken politischen Gefangenen in einem Block (z.T. liegen linke und rechtsextreme Gefangene in einem Schlafsaal, d.Red.). 8. Abschaffung der Zwangseinheitskleidung. 9. Abschaffung der Unterdrückungsmaßnahmen gegen die Besucher und Zulassung von Besuchern, deren Nachname nicht derselbe ist wie der des Gefangenen. 10. Recht auf Einbringung von Radios, Kassettenrekordern sowie Zeitungen, Zeitschriften ins Gefängnis. Briefe müssen ohne Verzögerung an die Gefangenen ausgeliefert werden. 11. Beendigung der Praxis, alle neuangekommenen Gefangenen durch Isolation zu unterdrücken und zu foltern. 12. Der Gefängnisarzt muß sich um die Gefangenen kümmern, Gesundheitsbedingungen müssen verbessert werden. Info–Büro Türkei, Hannover

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