: GEW für kürzere Arbeitszeit
Bonn (ap) - Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) verlangt, auch Lehrer und Pädagogen an den unter Führung der Gewerkschaft Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr (ÖTV) für 1988 angestrebten Wochenarbeitszeitverkürzungen teilhaben zu lassen. Der Gewerkschaftsvorsitzende Dieter Wunder sagte am Montag vor Journalisten in Bonn, für Lehrer mit mehr als 25 Pflichtstunden sollte die Unterrichtsstundenverpflichtung um mindestens zwei, für die übrigen um mindestens eine Stunde gesenkt werden. Bei beschäftigungswirksamer Umsetzung dieser Arbeitszeitverkürzung müßten 25.000 Lehrer neu eingestellt werden, betonte Wunder. Nach Angaben der Gewerkschaft waren zu Beginn des Schuljahres 1987/88 rund 85.000 Lehrer arbeitslos.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen