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Alle 37 Flugpassagiere der bei Como abgestürzten ATI–Maschine tot

Como/Mailand (dpa/afp) - Die italienische Polizei hat bestätigt, daß alle 37 Insassen des am Vorabend in den Bergen am Comer See abgestürzten Flugzeuges tot sind. Die Carabinieri teilten mit, man habe keine Überlebenden gefunden. In der Maschine der italienischen Gesellschaft ATI, die auf dem Weg von Mailand nach Köln war, saßen acht Italiener, fünf Passagiere und die drei Besatzungsmitglieder. Die anderen 29 Passagiere hatten deutsche Namen. Den Bergungsmannschaften bot sich ein grauenvolles Bild: Die Trümmer des Flugzeugs waren über mehrere Quadratkilometer zerstreut. In den Bäumen des unzugänglichen Gebirgsgebietes hingen Leichenteile, Stoffreste und Fragmente zerstörter Flugzeugsessel. Die Unglücksstelle liegt in etwa 800 Meter Höhe zwischen zwei südlichen Ausläufern des Comer Sees. Mehrere Zeugen berichteten, das Flugzeug habe gebrannt und noch ein Wendemanöver versucht, bevor es abstürzte. Ein Bewohner der Region entdeckte 200 Meter von der vermutlichen Aufschlagstelle unzerstörte Flugdokumente. Er vermutet deshalb, daß die Maschine in der Luft explodierte. Die Rettungsmanschaften wollten zu dieser Theorie keinen Kommentar abgeben. FORTSETZUNG VON SEITE 1

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