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Chemiebrand: Alles easy, Umwelt

Düsseldorf (taz) - Der am Samstag ausgebrochene Brand in einer Düsseldorfer Chemielagerhalle hat nach Auskunft der Stadtverwaltung zu keiner Gesundheitsgefährdung der Anwohner und der Feuerwehrleute geführt. In einer Sondersitzung des Umweltausschusses bezeichnete es ein Vertreter der Wasserbehörde gestern zudem als „völlig ausgeschlossen“, daß durch Versickerungen des Löschwassers das Grundwasser gefährdet sei. Eine zumindestens voreilige Entwarnung, denn bisher wurden weder das Löschwasser untersucht noch Bodenproben im unmittelbaren Gefahrenbereich entnommen. Von den 80 Kubikmeter Löschwasser konnte die Feuerwehr 49 Kubikmeter auffangen. Der größte Teil der restlichen 31 Kubikmeter soll sich nach Auskunft der Wasserbehörde noch als schlammige Masse auf dem Betonboden der abgebrannten Halle befinden. Sicher ist, daß Löschwasser über die Regenentwässerung in den durch den Zulauf blaugefärbten Schwarzbachgraben gelangte, in dem infolge der Verdünnung, so der Bericht der Verwaltung, aber „keine Toxizität nachweisbar“ war. js

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