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(K)ein AKW in Borken

Frankfurt (taz) - Nach Verhandlungen der Hessen–Regierung mit dem Energiekonzern Preußenelektra(PREAG), hat die PREAG den vorläufigen Verzicht auf den Bau eines AKW im nordhessischen Borken zugesagt. Wie Ministerpräsident Walter Wallmann (CDU) gestern in Wiesbaden mitteilte, soll eine definitive Entscheidung erst Anfang der neunziger Jahre fallen, wenn die Braunkohlevorräte zum Weiterbetrieb des konventionellen Borkener Kraftwerks aufgebraucht sind. Noch sei völlig offen, ob dann in Borken ein AKW oder ein anderes Großkraftwerk gebaut werden müsse; der Standort Borken soll dagegen „unter allen Umständen“ erhalten bleiben. BBU–Vorstandsmitglied Brigitte Vallentin sprach von einem „Erfolg“ für die Anti–AKW–Bewegung. Allerdings müsse den weiteren Vorgängen in Borken die „äußerste Wachsamkeit dieser Bewegung“ gelten.

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