piwik no script img

Total verseuchte Nordsee

Bonn (dpa) - Die Nordsee ist auch in ihren mittleren und nördlichen Gebieten wesentlich stärker mit Schadstoffen belastet, als bisher angenommen wurde. Dies ist ein Ergebnis dreijähriger interdisziplinärer Untersuchungen in der Nordsee. Prof. Jan Backhaus vom Institut für Meereskunde und Prof. Egon Degens vom Geologisch–Paläontologischen Institut der Universität Hamburg zogen am Montag in Bonn eine Zwischenbilanz ihrer Arbeit. „Kein Punkt der Nordsee ist unbelastet“, stellte Prof. Degens fest. Die meisten Menschen hätten noch keinerlei Vorstellung von der Dimension der Probleme, die im Zusammenhang mit der Verschmutzung der Meere auf künftige Generationen zukämen. Dramatische Ergebnisse brachten auch Untersuchungen der Schwebstoffe, wesentliches Nahrungsmittel von Fischen. Nach dem Kernkraftunglück von Tschernobyl sei eine radioaktive Gesamtbelastung von 600. 000 Becquerel pro Kilogramm in den Schwebstoffen gemessen worden. FORTSETZUNGEN VON SEITE 1

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen