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Jugoslawien: Preiserhöhungen

Belgrad (dpa/vwd) - Vor dem von der jugoslawischen Regierung verfügten rigorosen Preisstopp für alle Waren sind am Sonntag die Preise zahlreicher Artikel und Dienstleistungen um 33 bis 69 Prozent angehoben worden. Grundnahrungsmittel wie Brot, Öl und Zucker sind ebenso betroffen wie Benzin, Post– und Stromgebühren sowie Bahnfahrkarten. Durch diese Verteuerungen steigt die Inflationsrate noch einmal um 18 Prozent. Gleichzeitig trat ein vom Parlament erlassener Lohnstopp im Behördenapparat, der Wirtschaftsverwaltung sowie bei Banken und Versicherungen in Kraft. Die Maßnahmen wurden nach tagelangem Streit im Parlament gegen den Widerstand der beiden nordjugoslawischen Republiken Slowenien und Kroatien durchgesetzt.

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