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Strahlenoptimismus in der DDR

Berlin (ap) - Nach einer Analyse des Staatlichen Amtes für Atomsicherheit und Strahlenschutz in Ost–Berlin sind in der DDR keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen durch den Reaktorunfall von Tschernobyl zu erwarten. Wie das Informationsbüro West am Dienstag aus der Ost–Berliner Fachzeitschrift Kernergie zitierte, hat die Auswertung aller Meßdaten nach dem Unfall ergeben, daß für die DDR–Bürger „in keinem Fall“ gesundheitliche Schäden durch die Strahlenbelastung zu erwarten seien. Selbst in Einzelfällen, bei denen die für die DDR–Bevölkerung errechneten Mittelwerte der Strahlenbelastung um ein Mehrfaches überschritten worden seien, wurden gesundheitliche Beeinträchtigungen ausgeschlossen.

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