: USA wegen Nicaragua verurteilt
Den Haag (ap) - Der Internationale Gerichtshof in Den Haag hat Nicaragua das Recht zugesprochen, von den USA Reparationen für Schäden zu verlangen, die die US–unterstützten Contra–Rebellen verursacht haben. Der Gerichtshof teilte am Mittwoch mit, die 15 Richter hätten nicht über die Höhe des Schadenersatzes entschieden. Vertreter Nicaraguas schätzten die Zerstörungen auf umgerechnet rund 640 Millionen Mark. Die Regierung der Vereinigten Staaten hatte die Zuständigkeit des Gerichtshofes bestritten, nachdem dieser im Juni 1986 die Contra–Hilfe der Vereinigten Staaten als Verletzung des Völkerrechts verurteilt hatte.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen