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Offener Brief

■ Brief der Hessen–Redaktion der taz an autonome Gruppen des Rhein–Main–Gebiets

Ihr habt uns Ende November im Zusammenhang unserer Berichterstattung zu den Polizistenmorden an der Startbahn als „kaltblütige und skrupellose Kir–Royal–Journalisten“ und „Großwilderer“ bezeichnet, die „bereits sind, die Existenz eines Menschen zu zerstören“. Ihr habt uns aufgefordert, uns „öffentlich der Auseinandersetzung“ mit Euch zu stellen, „anderenfalls werden wir aus der realpolitischen Sprachlosigkeit die Konsequenz ziehen, die taz Frankfurt aus Treffen und Veranstaltungen, die wir organisieren, ausschließen“. Zitat aus Eurem Brief vom 24.11.1987. Seitdem fordern wir Euch nahezu täglich auf, uns Ort und Zeit dieser öffentlichen Auseinandersetzung zu nennen. Zwei von uns vorgeschlagene Termine habt Ihr kurzfristig abgesagt. Unterdessen hat sich bei uns der Eindruck verstärkt, daß Ihr Angst vor der öffentlichen Auseinandersetzung habt. Das „kleine Angebot“, das Ihr uns über einen Eurer Sprecher vor Wochenfrist habt übermitteln lassen und das in der „Bedingung“ gipfelte, der „Bewegung“ die Namen unserer Informanten offenzulegen, ist inakzeptabel. Unsere Gesprächsbereitschaft ist nach wie vor bedingungslos und ungebrochen. Gleichwohl sind wir nicht mehr bereit, noch Wochen einem Phantom namens „offene Auseinandersetzung“ hinterherzulaufen. In Erwartung eines ernsthaften Gesprächsangebots im neuen Jahr grüßen Klaus–Peter Klingelschmitt

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