: Auch Vietnam will mitmachen
Hanoi (afp) - Die vietnamesische Regierung hat am Montag das bereits Ende Dezember von der Nationalversammlung verabschiedete neue Auslandsinvestitions–Gesetz in Kraft gesetzt, das die seit 1977 geltenden Regelungen ablösen soll. „Die Sozialistische Republik Vietnam ermutigt ausländische Organisationen und Staatsbürger, Kapital und Technologie in Vietnam zu investieren“, heißt es im ersten der insgesamt 42 Artikel des neuen Gesetzes, das der Vorsitzende der staatlichen Kommission für die Wirtschaftszusammenarbeit mit dem Ausland, Vo Dong Giang, vor Journalisten in Hanoi vorstellte. Grundsätzlich sieht das Gesetz drei Investitionsformen vor: die vertraglich vereinbarte Zusammenarbeit bei Einzelprojekten, Gemeinschaftsunternehmen (Joint Ventures) sowie zu 100 Prozent mit Auslandskapital finanzierte Unternehmen (Artikel 4). Einschränkungen soll es dabei laut Artikel 3 des Gesetzes nicht geben: „Ausländische Organisationen oder Bürger können in Vietnam in allen Bereichen der einheimischen Wirtschaft investieren“.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
