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Schleswig–Holsteins FDP–Vorstand empfiehlt erneute Koalition mit CDU

Kiel/Bad Bramstedt (dpa) - Schleswig–Holsteins FDP–Vorstand empfiehlt zur Landtagswahl am 8.Mai erneut eine Koalitionsaussage für die CDU. Landesvorsitzender Zumpfort wertete die einstimmige Entscheidung, die am Montag abend in Bad Bramstedt getroffen wurde, am Dienstag vor Journalisten in Kiel als „eindeutige Präferenz“. Bei einer neuen Pattsituation würde seine Partei jedoch dafür sorgen, daß das Land „regierungsfähig gemacht wird“. Zumpfort sprach sich für ein Fairneßabkommen, aber gegen eine Begrenzung der Wahlkampfmittel aus. Der nach ausführlicher Erörterung beschlossene Kernsatz eines Thesenpapiers des liberalen Landesvorstands lautet: „Aufgrund der bereits vorliegenden, stark von der FDP geprägten Koalitionsvereinbarung liegt es nahe, auf dieser Basis erneut eine Koalition anzustreben.“ Dies sei durch die Entwicklung, die inzwischen in der CDU eingesetzt habe, möglich geworden, erklärte Zumpfort. Die offizielle FDP–Wahlaussage wird am 12./13.März auf einem Landesparteitag im Ostseebad Damp bei Eckernförde beschlossen. Eine FDP–Koalitionsaussage zugunsten der SPD bezeichnete Zumpfort als „ausgeschlossen“.

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