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Eigenes Dach überm Kopf

■ Erste Wohnkooperative für alleinstehende Frauen in Argentinien

Der Grundstein für die erste Wohnkooperative für Frauen soll noch dieses Jahr in Cordoba/ Argentinien gelegt werden. In dem Modellprojekt „Casa de las Mujeres“ (Frauenhaus) sollen zunächst zehn bis zwölf Wohneinheiten für alleinstehende Frauen mit Kindern gebaut werden, die aufgrund ihrer sozialen und ökonomischen Situation keine menschenwürdige Unterkunft haben.

Die zukünftigen Bewohnerinnen werden sich an den Bauarbeiten beteiligen, einige von ihnen längerfristig auch eine Ausbildung in Bau- und Handwerksberufen erhalten.

Getragen wird das Projekt von der argentinischen Gruppe „Mujer y Sociedad“ (Frau und Gesellschaft) und der Berliner FOPA e.V. (Feministische Organisation von Planerinnen und Architektinnen). „Mujer y Sociedad“ ist eine Gruppe fortschrittlicher Frauen in Cordoba, die sich nicht nur für die Verbesserung der sozialen und politischen Lage argentinischer Frauen einsetzt, sondern auch für die allgemeine Demokratisierung des Landes. Sie wendet sich gegen die Amnestie der Folterer und politischen Verantwortlichen während der Militärdiktatur.

Zu ihren Mitgliedern zählen sowohl „Mütter der Plaza de Mayo“ als auch Frauen, die als politisch Verfolgte jahrelang im Exil lebten. uhe

FOPA e.V. Sonderkonto, Postgiroamt Berlin West, Kto.-Nr. 320036-106, BLZ 10010010

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