: AIDS–Hysterie bei Philips
Den Haag (dpa) - Der niederländische Bereich des internationalen Elektronikkonzerns Philips hat eine umstrittene Regelung außer Kraft gesetzt, wonach mit dem Aids–Virus infizierte Bewerber um einen Arbeitsplatz bei Philips in den Niederlanden automatisch abgewiesen werden sollten. Wie ein Unternehmenssprecher am Freitag mitteilte, bleibt die Frage nach AIDS in dem Personalfragebogen. Einem Infizierten werde aber künftig die Einstellung nicht mehr automatisch verwehrt. Gegen die Philips–Praktiken hatten sich stürmische Proteste erhoben.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen