: Großaufträge
Peking (dpa) - Bundesdeutsche Unternehmen haben im China–Geschäft neue dicke Fische an Land gezogen. Die Mannesmann Demag AG (Duisburg) hat nach langwierigen Verhandlungen einen Auftrag im Wert von rund 400 Millionen DM über die Lieferung der Schmelzanlagen für ein Stahlwerk in der ostchinesischen Stadt Tianjin (Tientsin) unter Dach und Fach gebracht. Das Stahlwerk soll nach viereinhalbjähriger Bauzeit jährlich 600.000 Tonnen Stahl und 500.000 Tonnen nahtlose Stahlröhren produzieren. Die Siemens AG (Berlin/München) wird nach einer am Wochenende unterzeichneten Vereinbarung in Peking ein Technologiezentrum errichten, in dem jährlich etwa 500 bis 600 chinesische Techniker in Bereichen der Elektrotechnik und Elektronik ausgebildet werden sollen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen