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Anschlag wegen „Action Directe“

Frankfurt (dpa/taz) - Die drei nach dem Anschlag auf die Renault–Niederlassung im hessischen Karben festgenommenen Männer wurden gestern dem Haftrichter vorgeführt. Sie werden beschuldigt, Mitglieder einer eigenständigen, auf Unterstützung der französischen „Action Directe“(AD) ausgerichteten terroristischen Vereinigung zu sein. Laut Bundesanwaltschaft ist einer von ihnen, der 40jährige Frankfurter Heinrich Jansen, angeblich „ein früheres Mitglied der Baader– Meinhof–Bande“. Die anderen Festgenommenen seien Bernhard Rosenkötter und Michael Dietiker. Inzwischen ging bei dpa ein Bekennerschreiben zu dem Brandanschlag ein, bei dem ein Sachschaden von ca. 600.000 DM entstand. Darin heißt es, daß die Aktion eine „Unterstützungsmaßnahme für die Häftlinge der „Action Directe“ sei. Das Bekennerschreiben endet mit einer Solidaritätserklärung für die Häftlinge aus der RAF und aus der Anti–Startbahnbewegung. kpk

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