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Endlager Hausmülldeponie

Kiel (dpa) - Schwach radioaktiver Abfall aus Atomkraftwerken wird in Schleswig–Holstein auf gewöhnlichen Hausmülldeponien gelagert. Das geht aus der Antwort des Sozialministeriums auf eine Kleine Anfrage der SPD–Abgeordneten Rossmann und Hinz hervor. Darin heißt es weiter, die Grenzwerte der Aktivität lägen bei diesem Abfall unter den Werten der Strahlenschutzverordnung. Bei dem Müll handelt es sich um Bauschutt, Putzlappen oder gebrauchte Leuchtstoffröhren aus Kontrollbereichen der Kernkraftwerke Brokdorf, Brunsbüttel und Krümmel. Unerlaubt stark strahlende Objekte könnten sich nicht unter dem definierten „schwach radioaktiven“ Abfall befinden, heißt es in der Antwort. Dies verhinderten die Oberflächenmessungen, bei denen der Müll „großflächig und in dünner Schicht ausgebreitet“ gemessen werde, die einheitliche Herkunft der Abfälle, die Messung der spezifischen Aktivität des Mülls, sowie die Kontrollmessungen des TÜV. Das Ministerium teilte ergänzend mit, daß die Kernkraftwerksbetreiber verpflichtet seien, Kennzeichnungen zu entfernen, die Hinweise auf die Herkunft des Mülls geben könnten.

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