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Machtkampf bei Springer

Hamburg (dpa/vwd) - Im Machtkampf um die Kontrolle über die Axel–Springer–Verlag–AG hat Frau Friede Springer damit begonnen, Aktien dieses größten europäischen Zeitungshauses aufzukaufen. Wie die Witwe des 1985 verstorbenen Verlegers Axel Springer dem Magazin Stern mitteilte, verfügen sie und die Erbengemeinschaft nach dem letzten Stand über 27,1 Prozent des Aktienkapitals. Ziel der Springer–Erben ist es, im Springer–Verlag wieder Mehrheitsaktionär zu werden. Die Auseinandersetzung unter den Großaktionären des Springer–Verlags hatte sich zugespitzt, nachdem die Verleger–Brüder Franz und Frieder Burda (26,1 Prozent des Aktienkapitals) und der Münchner Filmhändler Leo Kirch (zehn Prozent direkt und weitere 16 Prozent indirekt) ihre Springer–Interessen in einem Poolvertrag bündelten.

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