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Zwei Millionen Mark für U–Boote

Bonn (dpa) - Südafrika hat nach der angeblichen Einstellung des U–Boot–Geschäfts zwei Millionen Mark an seine vormaligen Kieler Geschäftspartner überwiesen. Der Präsident der Oberfinanzdirektion (OFD) Kiel, Svend Olav Hansen, bestätigte am Donnerstag bei seiner vierten Vernehmung vor dem Bonner U–Boot–Ausschuß, daß im März 1987 noch zwei Millionen Mark Lizenzgebühren für den Bau des ersten U– Bootes eingegangen sind. Nach Angaben der Firmen ist das Geschäft bereits am 26.August 85 eingestellt worden. Die OFD, die gegen die Howaldtswerke–Deutsche Werft AG (HDW/Kiel) und das Ingenieurkontor Lübeck (IKL) ermittelt hat, hatte das Ermittlungsverfahren im Januar 1988 mit der Begründung eingestellt, beiden Lieferungen hätten entscheidende Unterlagen für den Bau des U–Bootes gefehlt. In dem am 15.Juni 1984 geschlossenen Vertrag heißt es allerdings, sollte sich der südafrikanische Geschäftspartner „nach Maßgabe dieser Vereinbarung zum Bau eines U–Bootes entschließen, so zahlt LSM an IKL unabhängig von dem betreffenden U–Boot–Typ die folgenden Lizenzgebühren“, die an anderer Stelle mit zwei Millionen Mark angegeben werden.

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