: Pflicht zur Benutzung der Radwege aufheben
Bremen (ap) - Die im Vergleich zu den Fahrbahnen für Autos meist schlechtere Oberfläche von Radwegen kann die Gesundheit von Radfahrern beeinträchtigen und gefährdet die Verkehrssicherheit. Das ergab eine Untersuchung des Oldenburger Physikers Rainer Pivit, die der Allgemeine Deutsche Fahrrad–Club (ADFC) am Montag in Bremen veröffentlichte. Radwege und Fahrräder seien vielfach „schwingungstechnisch nicht aufeinander angepaßt“, lautet das wichtigste Ergebnis der in Oldenburg angestellten Studie mit dem Titel „Erschütternde Radwege“. Als Konsequenz empfiehlt der Wissenschaftler die sofortige Aufhebung der gesetzlichen Pflicht, vorhandene Radwege zu benutzen. Bei zahlreichen Radwegen haben die Radfahrer „Schwingungsbelastungen“ auszuhalten, die „schon im Bereich der Gesundheitsbeeinträchtigung“ liegen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen