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Zweite Teilgenehmigung für Alkem

Wiesbaden/Hanau (dpa) - Mit der Erteilung zweier Teilgenehmigungen für den Hanauer Nuklearbetrieb Alkem hat der hessische Umweltminister Karlheinz Weimar (CDU) dem jahrelangen Streit um den Betrieb ein Ende gemacht. Die Teilgenehmigungen wurden für zwei Änderungen im Betriebsablauf in den vergangenen Jahren ausgesprochen. Nach der am Mittwoch veröffentlichten Entscheidung kann das Unternehmen weiterhin uneingeschränkt plutoniumhaltige Brennelemente für den Leichtwasserreaktor produzieren. Die Genehmigung ist bis zur Fertigstellung der im Bau befindlichen neuen Produktionsanlage befristet. Die sogenannten Vorab–Zustimmungen waren im vergangenen Jahr vom Hanauer Landgericht rechtlich in Frage gestellt worden. Die Opposition im hessischen Landtag hatte daher auf eine rasche Klärung des Falls Alkem gedrungen. Ein Gruppe von Bürgern hatte wegen der bisher ausstehenden Entscheidung des Ministers sogar Weimar bei der Hanauer Staatsanwaltschaft angezeigt. Die Entscheidung über eine Anklage–Erhebung stand bislang noch aus.

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