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Pfingstfeuerwerk in Schönberg

Berlin (taz/dpa) - Die Sondermülldeponie Schönberg, nur wenige Kilometer von Lübeck auf dem Gebiet der DDR gelegen, ist am Pfingstmontag offenbar in Brand geraten. Aus der DDR zurückkehrende Reisende berichteten von zehn bis zwölf kleineren Brandherden und Flammenhöhen von etwa zwei Metern. Ein Grenzschutzhubschrauber, der nach Angaben des Grenzschutzamtes in Braunschweig nach Bekanntwerden des Brandes aufstieg, konnte auf der Deponie jedoch weder Feuer noch Rauch beobachten. Die Besatzung habe lediglich Raupenfahrzeuge gesehen, die „etwas zusammenschoben“. Aus dem Lübecker Polizeihochhaus war am späten Montag jedoch über der Deponie Rauch beobachtet worden. Vorsorglich wurde die Feuerwehr alarmiert. Eine Anfrage des Grenzinformationspunkts Lübeck–Schulup bei den zuständigen DDR–Behörden blieb ohne Antwort. Ein Sprecher des Grenzschutzamtes Braunschweig erklärte, zu einer Gefährdung der Lübecker Bevölkerung sei es wegen des vorherrschenden Westwindes zu keinem Zeitpunkt gekommen.

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