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Ginsburg: „Erst am 24.2. unterrichtet“

Köln (dpa) - Der beurlaubte Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland, Alexander Ginsburg, hat am Mittwoch einer Darstellung widersprochen, wonach er schon Ende Januar von dem Verdacht möglicher Unterschlagungen des verstorbenen Direktoriumsvorsitzenden Werner Nachmann gewußt hat. Sein Anwalt Bungartz erklärte, Ginsburg sei erst am 24.Februar in Karlsruhe von Nachmanns Anwalt Peter Paepcke über den Verdacht unterrichtet worden. Ginsburg seinerseits habe am 2.März in Bonn den stellvertretenden Vorsitzenden des Zentralrats, Max Willner (Wiesbaden), über den Verdacht gegen den am 21.Januar verstorbenen Nachmann informiert. Der Kölner Anwalt wies damit eine am Dienstag veröffentlichte Darstellung Paepckes zurück, er - Paepcke - habe unmittelbar nach Nachmanns Tod Beweise für die Unregelmäßigkeiten gefunden und Ginsburg zunächst schriftlich und Anfang Februar auch in einem persönlichen Gespräch informiert.

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