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Betr.: Henry Ries

Der Fotograf Henry (Heinz) Ries wurde 1917 in Berlin als Sohn eines jüdischen Wäschefabrikanten geboren. 1938 emigrierte er nach Amerika und kam erst 1945 in amerikanischer Uniform nach Berlin zurück. Zwischen 1946 und 1961 entstehen seine berühmten Fotoreportagen über das Nachkriegsberlin, über die Blockade, über die zerstörten Städte, über Wien, das Wiener Rothschild-Hospital, über die Exodus, über das Franco-Spanien, über das Lager Hohne -Belsen, über Jugoslawien und Paris sowie seine Künstlerporträts. Sämtliche Bilder sind zur Zeit noch bis Ende August täglich außer Montag von 10-22 Uhr in der Berlinischen Galerie im Martin-Gropius-Bau zu sehen. Außerdem sind sie im Ausstellungskatalog „Henry Ries Photographien aus Berlin, Deutschland und Europa 1946-1951“ abgebildet. Die deutsche Ausgabe von „German Faces“ mit den Reportagen über den Anhalter Bahnhof, Mittenwald, ein Mietshaus in Essen und die führenden Männer im Nachkriegsdeutschland ist im Argon-Verlag unter dem Titel „Deutsche - Gedanken und Gesichter 1948-1949“ erschinen.

Die Überschrift zu unserem Interview entlehnten wir übrigens einem Telegramm der 'New York Times‘ an Henry Ries.

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