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Andrei Gromyko ehrte die Kirche bei Feierlichkeiten in Moskau

Andrei Gromyko ehrte die Kirche bei Feierlichkeiten in

Moskau

Moskau (dpa/Reuter) - Mit einem mehrstündigen Gottesdienst unter freiem Himmel im Danilow-Kloster und einem Empfang des sowjetischen Staatsoberhauptes Andrei Gromyko für kirchliche Würdenträger aus aller Welt sind am Wochenende in Moskau die offiziellen 1.000-Jahr-Feiern der Christianisierung Rußlands zu Ende gegangen. Die Feierlichkeiten werden in Kiew, Leningrad und Wladimir fortgesetzt.

Gromyko unterstrich auf dem Empfang am Sonnabend die Bedeutung der Reformpolitk der Perestroika auch für die Kirche. Viele Fragen, die die Kirche beträfen, ließen sich jetzt leichter lösen. Die jahrzehntelang unterdrückte Ukrainische Katholische Kirche wird möglicherweise bald aus dem Untergrund auftauchen können. Der sowjetische Präsident Andrej Gromyko sagte dem niederländischen Kardinal Jan Willebrands zu, daß die Führung in Moskau die Zulassung katholischer Geistlicher dort und in anderen Republiken prüfen wird.

An der Messe nahmen mehr als 400 ausländische Gäste teil.

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