: Weitere Privatisierung städtischer Betriebe
Weitere Privatisierung städtischer Betriebe
Finanzsenator Rexrodt (FDP) hat eine weitere Privatisierung städtischer Einrichtungen angekündigt. Demnächst soll die Gesellschaft für System- und Dienstleistungen im Gesundheitswesen, die derzeit zu 100 Prozent dem Land Berlin gehört, abgegeben werden. Nach den Plänen des Finanzsenators sollen die Mitarbeiter zu 20 bis 30 Prozent an der Gesellschaft beteiligt werden, der Rest soll in private Hände gehen. Nach einem Bericht an das Abgeordnetenhaus, der vom Senat gebilligt wurde, ist das Land Berlin an 65 Unternehmen unmittelbar mit Kapital und an 33 mittelbar beteiligt. Der Kapitalanteil Berlins an diesen Unternehmen beträgt rund 1,72 Milliarden Mark.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
