: „Soziale Verteidigung“ statt Aufrüstung und Abschreckung
Vom 10. bis 12.März 1989 soll in Minden/Westfalen eine Versammlung einberufen werden, auf der die künftige bundesweite Struktur Sozialer Verteidigung verbindlich festgelegt werden soll. Dies beschloß am Wochenende in Köln der Trägerkreis „Soziale Verteidigung“, dem mehrere Verbände und Gruppen der bundesdeutschen Friedensbewegung angehören. Soziale Verteidigung ist die nicht-militärische gewaltlose Alternative zu militärischer Verteidigung und Abschreckung. Vom 17. bis 19.Juni hatten in Minden 1.100 Menschen drei Tage lang über dieses Ausstiegskonzept aus Rüstung und Militär beraten.
An den Podiumsdiskussionen und Arbeitsgruppen hatten unter anderem Petra Kelly, Kurt Biedenkopf, Theodor Ebert, Kathrin Fuchs, Gert Bastian und Roland Vogt teilgenommen.
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