piwik no script img

Klaus Jünschke-betr.: Berichterstattung zu Klaus Jünschkes Entlassung, taz vom 18.6.88

betr.: Berichterstattung zu Klaus Jünschkes Entlassung, taz vom 18.6.88

Eure Berichterstattung zur Entlassung von Klaus J. ist gruselig. Gegen ihn wurde ein Skandalurteil exekutiert, das in skandalöser Manier zustande kam. Sieben Jahre Isolation sprechen zudem für den Versuch, Klaus J. zumindest psychisch hinzurichten! Das er das überlebt hat, verdankt er mit Sicherheit nicht der Justiz.

Und jetzt von einem Zeichen zu schwadronieren, ist nurmehr peinlich. Wie darf ich denn das Zeichen, das gesetzt wurde, als dieser Tage der Nazi Zapf, verurteilt wegen 13.449fachen Mordes, nach Verbüßung von 18 Jahren ( ca. elf Stunden pro Mord!) vom Landgericht Marburg entlassen wurde, nach Auffassung der taz deuten?

Peter Milberg, Butzbach

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen