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Hunger-Demonstranten festgenommen

Santiago (afp) - In der chilenischen Hauptstadt Santiago sind bei heftigen Auseinandersetzungen zwischen demonstrierenden Oppositionsanhängern und der Polizei drei Menschen verletzt und ungefähr 100 festgenommen worden.

Während der Unruhen am Montag gingen etwa zehn Busse und mehrere Privatautos in Flammen auf. Die Kundgebungsteilnehmer waren einem Aufruf des Ausschusses der Slumbewohner der Hauptstadt zu einem Protesttag gegen „Elend, Hunger und Armut“ gefolgt. Vor dem Präsidentenpalast versammelten sich mehrere hundert Menschen, die Parolen gegen die Militärdiktatur und Brandsätze auf Stadtbusse und Autos warfen. Nach Angaben der Behörden wurden dabei ein Polizist, ein Schaffner und ein Fahrgast verletzt. Die Polizei ging daraufhin mit Tränengas und Wasserwerfern gegen die Demonstranten vor.

Auch in Valparaiso und Vina del Mar, 110 Kilometer westlich von Santiago, wurden mehrere Dutzend Oppositionelle festgenommen. An verschiedenen Stellen Santiagos waren wenige Stunden vor Beginn des Protesttages fünf Bomben explodiert.

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