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Kein Pardon-betr.: "Nehmet hin und esset", taz vom 5.7.88 und Leserbrief "Aus der Bibel", taz vom 8.7.88

betr.: „Nehmet hin und esset“, taz vom 5.7.88, Leserbrief „Aus der Bibel“, taz vom 8.7.88

Endlich ist die Leserbriefseite der in diesen Dingen allzu lang uninteressiert scheinenden Tageszeitung zum Ort für theologische Dispute geworden, die seit Jahrhunderten die Welt erschüttern. Doch gegen die im o.a. Leserbrief von einem Klaus Dieter Rimbach aus Berlin vertretenen theologischen Auffassungen ist auf die allein maßgebliche Auslegung der Schrift durch die katholische Glaubenskongregation zu verweisen, die ausdrücklich festgestellt hat, daß im Heiligen Abendmahl das Wunder der Transsubstantion sich wirklich vollzieht und immer wieder der Christus Jesus wahrhaftig anwesend ist in seinem Fleisch und seinem Blut, wie er wahrhaftig auferstanden ist. Das häretische Herauspicken von Bibelstellen und ihre scheinbar „logische“ Auslegung durch irgendwelche dahergelaufenen Leser kann nie zur Wahrheit in Glaubensdingen führen und ist der Einheit der Kirche Jesu Christi nicht zuträglich - zumal Herr Rimbach ja selber zugibt, daß er „nicht von Gott und Jesus Christus dazu eingeladen worden (sei), König und Richter an der Seite Jesu Christi im Himmel zu sein“ und sich völlig zu Recht der Unwürdigkeit zeiht.

Kein Pardon für Häretiker! Keine „symbolische“ Wischi -Waschi-Gegenwart Christi! Für das reale Verzehren des Leibes Christi!

Joseph Höffner, Köln

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