piwik no script img

Friedensplenum durchsucht

Bonn (dpa) - Die Büroräume des Bonner Friedensplenums sowie die Privatwohnung eines Mitarbeiters der örtlichen Friedensgruppe sind am Dienstag von der Polizei durchsucht worden. Der Grund für die Durchsuchung auf Anordnung der Staatsanwaltschaft war ein vom Bonner Friedensplenum herausgegebenes Flugblatt, das zu Aktionstagen und zur Blockade des Cruise-Missiles-Depots Hasselbach im Hunsrück am 9. und 10. Oktober 1987 aufgerufen habe. Das Bonner Friedensplenum wertete die Durchsuchung als weiteren Schlag gegen die Friedensbewegung. Derzeit laufen vor dem Bonner Amtsgericht rund 100 Verfahren gegen Unterzeichner eines Blockade-Aufrufs für Hasselbach im Mai 1987.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen