piwik no script img

Wieder Arbeiter vor Belgrader Parlament

Belgrad (ap) - Vor dem Parlament in Belgrad haben am Freitag rund 1.500 Arbeiter gegen den Abbau von Arbeitsplätzen und gegen Lohnkürzungen demonstriert. Der jugoslawische Rundfunk berichtete, eine Regierungsdelegation habe Verhandlungen mit den Demonstranten in einem nahegelegenen Gewerkschaftsgebäude zugestimmt. Die Arbeiter des Agrokomerc -Konzerns, der im vergangenen Jahr vom größten Finanzskandal in der jugoslawischen Nachkriegsgeschichte erschüttert worden war, klagten über den geringen Lebensstandard. „Die Kinder sind hungrig und haben nichts anzuziehen“, sagte ein Arbeiter, der wie 8.000 Kollegen den gesetzlichen Mindestlohn von 126.000 Dinar im Monat (rund 100 Mark) ausgezahlt bekommt.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen